Parodontologie

(Tätigkeitsschwerpunkt, zertifiziert DGZMK/APW)

Parodontitis, im Volksmund Parodontose genannt, ist eine bakterielle Erkrankung des Zahnhalteapparates. Einhergehend mit einer Entzündung des Zahnfleisches und des Kieferknochens, welcher sich bei Nichtbehandlung immer weiter abbaut, bis es schließlich zum Zahnverlust kommt. Durch eine systematische parodontale Therapie kann dieser fortschreitende Knochenabbau gestoppt und die Zähne somit erhalten werden.

Was sind also die Ziele des parodontalen Therapievorgehens?

  • Entfernung von Plaque und Zahnstein
  • Verminderung der Bakterienbesiedelung
  • Entfernung von infiziertem Gewebe
  • Beseitigung der Entzündung
  • Vorbeugung vor weiterer Plaquebildung
  • Regeneration des Zahnhalteapparates


Die moderne Parodontitistherapie umfasst:

  • individualprophylaktische Vorbehandlung (Mundhygieneschulung)
  • mikrobiologische Keimbestimmung ermöglicht, wenn notwendig, eine gezielte unterstützende antibiotische Therapie
  • Laserunterstützte Parodontalbehandlung
  • Parodontalchirurgie: Wiederaufbau von Gewebe oder Kieferknochen
  • Rezessionsdeckung: ästhetische Abdeckung freiliegender Zahnhälse mitttels Schleimhautplastiken und Bindegewebstransplantaten.
  • parodontale Erhaltungstherapie: (PET) regelmäßige, sich wiederholende Nachsorgetermine einschließlich profesioneller Zahnreinigung (PZR) nach erfolgter parodontaler Therapie zur Sicherstellung des Therapieerfolges